Follow my blog with Bloglovin ines bookshelf: November 2012

Freitag, 30. November 2012

Zusammen ist man weniger allein (Roman)

von Schicksalen wie sie das Leben schreibt, Freundschaft und Liebe
 
Ein Buch mit dem man sich in eine Kuscheldecke eingehüllt und einer Tasse Kakao in Reichweite auf genau jenes alte Kuschelsofa setzen will, das in Philiberts Wohnung steht und von dem man erst wieder aufsteht wenn dieses wunderbare Buch zu Ende ist.
Zum Inhalt:  
 
Vier Menschen die vom Leben schwer gezeichnet sind und den Boden unter den Füßen verloren haben: Eine magersüchtige, sehr begabte Malerin die als Putzfrau arbeitet. Ein Marquise mit einem hohen IQ, der aber unfähig ist im täglichen Leben zu bestehen. Ein junger Spitzenkoch, der nur seine Omi lieben kann und eine leicht demente alte Frau, die Stück für Stück lernt ihr Leben los zu lassen. Diese Einzelgänger stoßen durch Zufall auf einander und landen schlussendlich in einer höchst skurrilen WG. Berührt vom Schicksal der jeweils anderen, springen sie über ihre Schatten um zu helfen, zu streiten, zu lieben und zu leben. Jeder von Ihnen beginnt sein Leben in kleinen Schritten wieder in den Griff zu bekommen und die Vergangenheit wenn schon nicht zu vergessen, doch zumindest damit zu leben.
Meine Meinung:
 
Es gab noch nie einen gelungeneren Titel für ein Buch!
Die Geschichte war wie Balsam für die Seele. Obwohl es teils traurige Schicksale behandelt und von Menschen erzählt denen es wirklich schlecht geht, zieht es einen nicht herunter, sondern hinterlässt beim Lesen ein warmes Gefühl. Der fröhliche, freche, teils knapp-formulierte Schreibstil von Anna Gavalda hat mir wahnsinnig gut gefallen. Viele schnelle Dialoge, verschiedene Blickwinkel, die schwierigen Charaktere und komplexen Lebensgeschichten der Protagonisten machen das Buch zu einem Highlight meines Bücherregales.
Jetzt freue ich mich auf den Film der hoffentlich genauso toll ist.
Für Wen:
Für alle die mal wieder ein gutes Buch lesen wollen, das man ungern aus der Hand gibt und für das es eigentlich nur einen Ausdruck gibt: „Ô joie!“
Meine Wertung: *****
Inhalt: *****
Spannung: *****
Anspruch: *****
 
Anna Gavalda
Fischer; Frankfurt am Main; 2003
 

550 Seiten
Klappentext: Philibert ist ein Genie, doch sobald er mit Menschen spricht, gerät er ins Stottern. Camille, magersüchtig und künstlerisch begabt, arbeitet als Putzhilfe. Und Franck, der als Koch im Gourmet-Lokal schuftet, ist ein ruppiges Großmaul. Zu dieser illustren Wohngemeinschaft gesellt sich noch Francks Großmutter Paulette, die keine Lust aufs Altersheim hat
 
 

Dienstag, 27. November 2012

wannaread

 
 
 
Zu viele gute Bücher und zu wenig Zeit sie zu lesen! Dieses Problem kennt wohl jeder Bookaholic!
 
Die neue Seite "wannaread" auf meinem Blog listet hier Bücher die mich auf Grund ihres Klappentextes, der Vorstellung auf anderen Blogs oder einfach vom Cover her angesprochen haben und die ich nicht einfach so im Sumpf der Millonen Bücher ungelesen untergehen lassen möchte.
 



Freitag, 23. November 2012

Jane Eyre (Roman)

eine facettenreiche, emotionale und sprachgewaltige Biographie
 
Das nächste Buch, dass ich mir im Rahmen der Rory Gilmore Challenge zum Lesen ausgesucht habe ist, Jane Eyre.  Ich hatte keinerlei Erwartungen an das Buch, da ich nicht wirklich wusste um was es geht und war dann ziemlich überrascht, positiv überrascht. Jane Eyre ist zu Recht ein Klassiker und ein Lieblingsbuch von Queen Victoria.
Ich habe da Buch übrigens am kindle und auf englisch gelesen und konnte es gratis bei amazon herunter laden.
Zum Inhalt: 
 
Das Buch ist eine Biographie über das Leben eines Mädchens: Jane Eyre. Der Beginn von Janes Leben ist von Traurigkeit geprägt : Jane ist ein Waisenkind, dass bei Tante und Onkel aufwächst. Nachdem Tod ihres leiblichen Onkels, gibt die Tante, die Jane nicht leiden kann, sie bald in eine Schule für Waisen und Halbwaisen. Jane die von ihren Verwandten nie Zuneigung bekommen hat, ist darüber froh. Im Internat herrschen zwar schreckliche Zustände, doch sie findet eine Freundin in einer Mitschülerin und Vertraute in einer Erzieherin. Nachdem Jane sechs Jahre als Schülerin und zwei als Lehrerin im Internat verbracht hat, kommt Sie nach Thornfield Hall. Hier beginnt Janes Leben nun wahrlich glücklich zu werden. Als Gouvernante eines französischen Mädchens, dass vom Gutsherren adoptiert wurde lebt sie nun auf dem Anwesen. Mr. Rochester, der Gutsherr ist ein schrulliger, intelligenter Mann Ende dreißig, der sehr von Jane angetan ist. Im Laufe der Monate verlieben sich die Beiden ineinander. Nachdem die Zwei ihr Glück endlich erkannt haben, nimmt das Buch vor dem Traualtar eine überraschende und tragische Wendung.
Meine Meinung:
 
Das Buch hat mich immer wieder überrascht, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass es vor über 100 Jahren geschrieben wurde. Die Geschichte nimmt viele, teils unvorhergesehene, Wendungen und ich war bis zur letzten Seite gefesselt. Es gibt einige Mysterien und Zusammenhänge in dem Buch, die erst nach und nach aufgeklärt werden.
Jane als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen, an manchen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass sie ein bisschen mehr für sich selber Eintritt. Das traurige Schicksal des Mädchens, das einem am Anfang so ans Herzen geht, wendet sich durchwegs zum Positiven. Am Ende des Buches muss sich Jane zwischen zwei Lebensweisen und zwei Männern entscheiden. Leider haben mir Beide nicht so gut gefallen: Der eine ist mir zu alt und schrullig, dafür liebt er Jane von Herzen. Der andere fesch, jung und dafür kalt wie ein Eisblock, hat mir auch nicht so gut gefallen.
Ich habe das Buch ja auf englisch gelesen, was teilweise sehr schwierig war auf Grund der alten Sprache.  Gott sei Dank, hat der kindle ein „dictionary“.
Für Wen:
 
Ein Buch für alle die gerne Jane Austen lesen, die Klassiker und Köstumfilme mögen.
 
Meine Wertung: *****
 
Inhalt: *****
Spannung: *****
Anspruch: *****
 
Charlotte Bronte
1847
672 Seiten
 
Klappentext:
 
Einer der berühmtesten Frauenromane der Welt!
Als vor rund 150 Jahren ›Jane Eyre‹ in London erschien, war ein Bestseller der Weltliteratur geboren. Der ergreifende Roman über eine Waise, die allen Widrigkeiten zum Trotz zur selbstbewussten Persönlichkeit heranreift und am Ende das Glück in der Liebe findet, ist seither millionenfach gedruckt, in fast alle Sprachen übersetzt, kürzlich neu verfilmt und von Lesergenerationen »verschlungen« worden. Ein prominenter Fan war Queen Victoria.
 

Mittwoch, 14. November 2012

Siddhartha Eine indische Dichtung

Ein Werk über "das Sein" des Menschen
 
Ein Buch das schon seit Jahren in meinem Regal steht. Ein altes Buch, noch aus der Jugendzeit meiner Eltern, das schon ganz abgegriffen ist vom vielen Lesen. Im Rahmen der Rory Gilmore Challenge (alle Infos unter Challenges) war dies das erste Buch das ich mir ausgesucht habe.
 
Zum Inhalt:  
 
Siddhartha ist der Sohn eines Brahmanen in einem kleinen Dorf. Eines Tages erkennt er, dass das Leben im Dorf nicht genug für ihn ist und beschließt seine Familie zu verlassen um als Samana (Asket und Bettler) zu leben und ein erfüllteres Leben zu führen. Sein bester und treuer Freund Govinda begleitet ihn auf diesem Weg. Bei den Samanas lernt er ein Leben ohne Besitz zu führen, mit Meditation und Fasten. Nach einigen Jahren zieht Siddhartha mit seinem Freund weiter um die Lehren des Buddhas zu hören. Als er diese gehört hat, erkennt er jedoch, dass diese Lehre für ihn noch nicht das Ende seiner Suche ist. Govinda bleibt als Mönch bei dem Buddha, während Siddhartha weiterzieht auf der Suche nach Erfüllung. Er kommt dann zu den Kindermenschen und beschließt nun die Kunst der Liebe kennen zu lernen, bei der schönen Kamala. Kamala aber verlangt von Siddhartha bei einem Kaufmann in die Lehre zu gehen um ein reicher und angesehener Mann zu werden. Viele Jahre lebt er nun bei den Kindermenschen, wird der Geliebte Kamalas, wird reich und verfällt der Spielsucht. Eines Tages läßt er alles stehen und liegen um wieder weiter zu ziehen. Er landet bei einem Fährmann und lebt fortan mit diesem zusammen um gemeinsam die Leute über den Fluß zu bringen. Viele Jahre später kommt durch Zufall Kamala sterbend zu ihm, mit ihrem gemeinsamen Sohn. Nachdem Kamala stirbt, bleibt der Sohn bei Siddhartha, dieser ist aber unglücklich. Die Beiden finden nicht zu einander, was den Vater sehr quält, eines Tages läuft sein Sohn dann fort. Siddhartha verbringt die letzen Jahre seines Lebens als Fährmann, glücklich und endlich im Reinen mit sich selbst.
 
Meine Meinung:
 
Was für ein Werk! So ein kleines Büchlein und es quillt über vor Lebensweisheit. Ich habe es ja normalerweise nicht so mit Büchern in denen Lebensweisheiten "aufgedrängt" werden, aber dieses Buch ist ganz anders. Siddharthas Geschichte ist für mich die Geschichte der Menschen. Die Rebellion gegen die Eltern, das Weggehen von zuhause auf der Suche nach etwas Größerem, die Flucht in die Arbeit nur um zu Erkennen, dass Arbeit alleine unglücklich macht, die Rolle als Eltern in der man immer zerrissen ist zwischen dem eigenen Glück und dem Glück des Kindes und zum Schluß das Glücklichsein mit dem eigenen Ich - die wahre Erkenntniss.
Das Buch ist sehr poetisch geschrieben, manchmal musste ich Textpassagen zweimal lesen um den tieferen Sinn zu verstehen, die Sprache hat mir sehr gut gefallen. Man bekommt so ein bisschen das Gefühl der buddhistischen Ruhe mit.
Die Geschichte hat mich daran erinnert, dass Besitz nicht glücklich macht. Wir wollen immer nur mehr: ein größeres Haus, die neueste Kleidung, einen größeren Fernseher etc. All das macht jedoch nicht glücklich.
Mir hat auch sehr gut gefallen, dass Siddhartha am Schluß erkennt, dass es eigentlich keine Lehre oder einen Lebensweg gibt der alle glücklich macht. Jeder muß sein Glück mit sich selber machen um zu innerer Ruhe und Zufriedenheit zu gelangen.
 
Für Wen:
 
Ich würde dieses Buch jedem ans Herzen legen, man sollte aber schon gerne Literatur lesen, da es eben nicht immer ganz einfach ist. Auf jeden Fall ein Buch für alle die noch auf der Suche sind, oder die daran erinnert werden wollen worauf es im Leben ankommt.
 
Meine Wertung: *****
 
Inhalt: *****
Spannung: *****
Anspruch: *****
 
Hermann Hesse
Suhrkamp; 1974
125 Seiten
 
 
 


Freitag, 9. November 2012

Das dreizehnte Kapitel (Roman)

Ich habe das erste Mal in einer Zeitschrift über dieses Buch gelesen. Es hieß: "Gut gegen Nordwind, für Intellektuelle." Super, dachte ich und kaufte das Buch. Erst später habe ich erfahren, dass Martin Walser ein bekannter, deutscher Schrifsteller ist, ich kannte ihn bislang nicht - Schande über mich.

Zum Inhalt: 

Ein Schriftsteller trifft bei einem Gala-Diner in Berlin eine Frau. Beide sind verheiratet, beide sind sehr gebildet, sie reden kaum miteinander. Danach, beginnt er ihr einen Brief zu schreiben und sie antwortet. Es beginnt ein etwas seltsamer Briefwechsel, in dem Beide über ihr Leben, über ihre Weltanschauungen und den Verrat den sie begehen in dem sie einander schreiben, schreiben. 

Meine Meinung: 

Ich bin nicht und nicht in das Buch "hinein gekommen". Ich habe immer weiter gelesen, als ich über die Mitte hinaus war, habe ich das Buch kapitelweise von hinten nach vorne gelesen, hat leider auch nichts gebracht. Basil Schlupp siniert und philosophiert in seinen Briefen vor sich hin, Maja Schneilin, erzählt von einem merkwürdigen, befreundeten Paar, ihrem kranken Mann und ihrer Reise durch Kanada. Aber die Briefe und später Emails haben mich nicht gefesselt. Teilweise ist das Buch sehr theologisch und bezieht sich auf Karl Barth (?) womit ich nichts anfangen konnte. Schade, ich habe soviel erwartet und das Buch ist sicher intelligent  und tiefgründig geschrieben, aber Basil Schlupp und Maja Schneilin haben mich nicht im geringsten berührt. 
Vielleicht können ältere, belesener Menschen mehr damit anfangen.

Für Wen: 

Für Martin Walser Fans und Leute die wissen wer Karl Barth ist und seine Philosophie mögen. 

Meine Wertung: *****

Inhalt:  *****
Spannung: *****
Anspruch: *****

Martin Walser
Rowohlt Verlag; Reinbeck bei Hamburg; 2012
270 Seiten

Klappentext: Eine Frau und ein Mann gehen ein Briefabenteuer ein, das nur deshalb sein darf, weil es aussichtslos ist: Ihr Briefe bleiben Hängebrücken über einen Abgrund namens Wirklichkeit. Ein bewegender, lebenskluger, ja aufregender Roman über die Liebe.

Freitag, 2. November 2012

Yo - eine Reise zum Glück - für Manager und andere gestresste Leute (Märchen)

was ist Glück? wo ist es und wie können wir es finden?

Während meinem Praktikum bei einem großen Sportartikelhersteller, lernte ich einen Mitarbeiter kennen, der dieses Buch über das Glück geschrieben hat. Ich habe mir das Buch damals gleich gekauft und es vor einigen Tagen durch Zufall wieder in die Hand genommen.

Zum Inhalt: 

Eine kleine Robbe auf der Suche nach dem wahren Glück, ein Märchen für Erwachsene - laut Untertitel: für Manager und andere gestresste Leute, zumindest Letzteres trifft auf mich zu. Es geht also um Yo, dessen Robben Kolonie sich in eine Leistungsgesellschaft verwandelt hat in dem es nur noch darum geht möglichst viele Fische zu fangen und die in Häusern zur Schau zu stellen. Das Glücklich-Sein, haben die Robben dabei jedoch verlernt. Yo zieht aus um das Glück anderswo zu finden und begegnet auf seinen Reisen verschiedenen Menschen und Tieren die ihn an die wesentlichen Dinge des Lebens erinnern. Am Ende der kurzen Kapitel ist jeweils die "message" festgehalten, die man als Leser verinnerlichen und wohl auch leben soll.

Meine Meinung: 

Ich finde es immer schwierig Märchen für Erwachsene zu schreiben, denn die Gefahr, dass die Geschichte und das ganze Konstrukt zu kindlich wird ist groß. Auch hier ist es eine Gradwanderung. Die Lebensphilosophien die Jörg Zobel uns ans Herz legen will sind nichts Neues, aber es tut gut es ab und zu wieder zu lesen und sich zu überlegen wie man sein Leben glücklicher gestalten könnte. Die Geschichte ist sehr einfach gestrickt, kurz und leicht zu lesen. Ob es das richtige für Manager ist, ich weiß nicht, dafür ist es wohl ein bisschen zu einfach.
Ich finde es schwierig in der Leistungsgesellschaft in der wir leben, sein Leben von Grund auf umzukrempeln um es so zu gestalten, dass wir durchwegs glücklich sind. Dafür müsste sich wohl auch unsere Gesellschaft als Ganzes ein wenig ändern. 

Für Wen:

Wie der Untertitel schon sagt: Für Manager und andere gestresste Leute. Ich kenne keinen Manager von dem ich glauben würde, dass ihn das Buch anspricht. Offenheit für das Thema Glück und eine gewisse "Verspieltheit" würde ich beim Leser voraussetzen, damit es ihm gefällt. 

Meine Wertung: *****

Inhalt: *****
Spannung: *****
Anspruch: *****

Jörg Zobel
Carl Hanser Verlag; München, Wien; 2004
101 Seiten

Klappentext: Eigentlich könnte Yo ein ganz normales Leben mitten unter den anderen Seehunden führen. Doch als seine Tage immer hektischer werden, unternimmt er eine Reise und macht sich auf die Suche nach dem Glück. Er trifft dabei neue Freunde wie den Eisbär auf seiner Eisscholle, den weisen Peter Wal und den Leuchtturmwärter mit seiner Pfeife. Und er lernt von ihnen, wo er das Glück finden kann, das er verloren hat. 

Donnerstag, 1. November 2012

Alle sieben Wellen (Roman)

... und Sie mailen wieder

Beim ersten Mal musste ich circa ein Jahr warten bis die Fortsetzung von "Gut gegen Nordwind" heraus kam. Diesmal konnte ich die beiden Bücher in einem durchlesen und so macht es eigentlich noch mehr Spaß.


Zum Inhalt:

Leo ist fort und Emmi kommuniziert trostlos mit dem Systemadministrator. Bis eines Tages, nach 10 Sekunden keine Meldung mehr zurück kommt. Leo ist zurück und der Email Austausch geht weiter. Diesmal treffen sich Emmi und Leo ziemlich bald und nicht nur einmal, doch auch davon können wir nur im gewohnten Email Verkehr lesen. Zumindest ist jetzt relativ bald klar, die Beiden sind - irgendwie - in einander verliebt. Doch gestalten es die Beiden so kompliziert und reden um den heißen Brei herum, dass es eine Freude ist (und nur manchmal möchte man einen der Beiden an den Schultern nehmen und rütteln - sags einfach wie es ist).


Meine Gedanken: 

Für mich könnten die beiden Bücher ein Buch sein. Der Übergang ist so flüssig und harmonisch, dass man ins zweite Buch wieder super eintauchen und die Geschichte weiter lesen kann. Ich finde der erste Teil des zweiten Bandes übertrifft Band eins noch an Humor und Wortwitz. Ich bin jedoch dann nach der Hälfte an den Punkt gekommen wo ich mir gedacht habe: "Man jetzt steht doch endlich zu euren Gefühlen." Wieder war ich überrascht wie realitätsnah die Konversationen sind und  ich konnte die meisten Reaktionen der zwei so gut nachvollziehen. Der leicht sarkastisch, spitze Humor gefällt mir einfach gut. 

Für Wen: 

Wer wissen will wie es mit Emmi und Leo weiter geht, muss Band zwei lesen. Keine Angst: Die Qualität nimmt nicht ab!

Meine Wertung: *****

Inhalt: *****
Spannung: *****
Anspruch: *****

Daniel Glattauer
Deuticke im Paul Zsolnay Verlag; Wien; 2009
222 Seiten

Klappentext: "Wie es mit uns weitergehen soll, Leo? - Weiter wie bisher. Wohin? - Nirgendwohin. einfach nur weiter. Du lebst dein Leben. Ich lebe mein Leben. Und den Rest leben wir gemeinsam."